Aktiv-Wochenende des Lauftreff SV Westum

Das Wochenende 25./26. Oktober war selbst für die Ausdauersportler des Lauftreff SV Westum prall gefüllt mit Sportveranstaltungen, sowohl in der Region wie auch weit darüber hinaus. Während sonst meist 2 -3 Veranstaltungen im Focus der Lauftreffler stehen, waren es an diesem Wochenende gleich fünf Wettkämpfe an denen die Westumer sich beteiligten.

Aber der Reihe nach: Beim gut besuchten Altendorfer Obstmeilenlauf gingen zwei Westumer auf die unterschiedlichen Strecken. Während Mechthild Schütz die 6 Meilen (9,6 km) unter die Füße nahm und in 49:30 als 5. ihrer Klasse ins Ziel kam, ging Ulrich Kraume auf die 10 Meilen-Strecke (16 km) und finishte als 8. seiner Klasse in 1:15.01 auch im vorderen Viertel des mit starken Läufer gespickten Feldes.

Beim Drachenlauf, der auf 26 Kilometer quer durch das Siebengebirge auf 1.000 Höhenmeter alle wesentlichen Gipfel berührt, waren immerhin acht Lauftreffler unterwegs. Diesmal hatte Franz-Josef Schäfer die Nase vorn und erreichte das Ziel nach 2:28, dann ging es fast Schlag auf Schlag. Pirmin Braun war 2 Minuten später da und Bergspezialistin Judith Strohe, die einen schlechten Tag erwischt hatte, beendete den Lauf gemeinsam mit Hans-Peter Gieraths nach 2:34. Dazu ist allerdings festzustellen, dass Hans-Peter sich am Vortage beim Hitdorfer 50 Kilometerlauf bereits „warm gelaufen“ hatte und dort als 8. der Gesamtwertung in der Zeit von 4:18 ins Ziel kam. Sylva Kohl kommt zum Saisonende immer besser in Form und beendete ihren Lauf in der Zeit von 2:35:05. Den Platz auf das Siegerpodest schafften dann die Westumer „Drachen“ Gisela Schroeter als 3. ihrer Klasse und Liane Stadtfeld als 1. ihrer Altersklasse. Herzlichen Glückwunsch!

Auch beim zeitgleich stattfindenden Frankfurt Marathon waren natürlich die Westumer am Start. Claudia Geis konnte ihre erst kürzlich in Köln gelaufene Zeit auf 3:45:27 verbessern und Jürgen Kohl markierte eine neue Bestzeit mit 3:41:42. Ebenfalls eine neue persönliche Bestmarke setzte Ulrike Schneider mit ihrer Leistung von 3:37:34 als 234. Frau bei dem mit vielen Weltklasseläufer besetzten Rennen. Aus gesundheitlichen Gründen konnte Konny Branse leider nicht starten und hat damit wohl einen Platz unter den ersten drei seiner Klasse verpasst.

Das schwerste Rennen hatte sich wieder einmal Rolf Wäsche ausgesucht. Er startete beim Schwäbisch Alb Ultra Marathon über 50 Kilometer auf einer bekannt schweren Strecke quer durch die Schwäbische Alb. Trotzdem konnte er nach 5:28:30 erschöpft aber zufrieden das Ziel erreichen.