LT SV Westum beim 25. Vulkan-Halbmarathon

Zum 25. mal fand am 22. März der Internationale VULKAN-Halbmarathon der Laufgemeinschaft Laacher See in Mendig statt.
Jahreszeitlich bedingt musste der Lauf in seiner langen Geschichte mit vielen Wetterbedingungen fertig werden. Oft war es kalt und regnerisch. Mancher Läufer wusste sogar von Schneeschauern zu berichten. Wohl als Jubiläumsgeschenk zeigte sich der Wettergott in diesem Jahr von seiner besten Seite. Kaum einer der zahlreichen Teilnehmer konnte sich an solch sommerliche Temperaturen bei diesem Wettkampf erinnern.
Aber nicht das Wetter war ausschlaggebend für die hohe Beteiligung des Lauftreffs bei dieser Veranstaltung. Vielmehr freute man sich wie jedes Jahr auf einen anspruchsvollen und von der Laufgemeinschaft Laacher See gut organisierten Wettstreit. Zuerst starteten die Jüngsten. Am Bambini-Lauf über 200 m nahmen für den Lauftreff die Brüder Alexander und Sören Nohn teil. Alexander benötigte hierfür 1:04 Minuten, und der jüngere Sören lief nach genau 2 Minuten über die Ziellinie.
Den Jedermann-Lauf über 5.900 Meter absolvierte Mechtild Schütz in 32:02 Minuten.
Die stärkste Beteiligung fand der Hauptlauf über die Halbmarathondistanz von 21,1 km. Die Streckenführung war in diesem Jahr erneut geändert und, wie von vielen Teilnehmern empfunden, noch anspruchsvoller als in den vergangenen Jahren.
Unter die über 360 Starter hatten sich auch 12 Lauftreffler gemischt. Diese gingen mit den unterschiedlichsten Motivationen an den Start. Einige wollten ihren Leistungsstand nach längerer Laufpause testen, andere einen Trainingslauf für die anvisierten Marathonläufe in Bonn und/oder Hamburg absolvieren. Zu letzteren gehörte wohl auch Konrad Branse, dem Gesamtsieger des vergangenen Jahres. Obwohl er bewusst nicht die letzten Reserven mobilisierte, reichte es mit einer Zeit von 1:21:06 zum 5. Gesamtplatz und zum Gewinn der Altersklasse M 50. Detlev Görtler (1:30:22), Erwin Wagner (1:31:59) und Klaus Blüher (1:34:44) mussten verletzungsbedingt längere Zeit mit dem Training aussetzen und waren mit ihren Ergebnissen sehr zufrieden. Nach Wolfgang Seul (1:36:40), Wilfried Schneider. (1:38:31) und Gerd Stadtfeld (1:39:02) rannte Judith Strohe nach 1:40:51 Std. als 4. Frau über die Ziellinie. Mit dieser hervorragenden Zeit hatte sie ihre Altersklasse W 40 souverän gewonnen. Aber auch die Zeiten der weiteren Läuferinnen des Lauftreffs, die sich an diese schwierige Strecke herangetraut hatten, konnten sich sehen lassen. Petra Reiter-Mohn benötigte 1:52:08 Std. und Ulrike Schneider, die in Hamburg ihren ersten Marathon angehen wird, blieb mit 1:59:08 deutlich unter zwei Stunden. Günter Schneider begleitete Rainer Strack, der seinen Kampf mit der Achillessehne in der zweiten Hälfte verlor, und erreichte nach 1:52 Std. das Ziel.