Herzlichen Glückwunsch an unsere Finischer des Hamburg - Marathon
Platz ges. Platz AK Name AK Netto
933 210 Schneider, Ulrike W40 04:06:39
1038 117 Schroeter, Gisela W45 04:10:19
1233 146 Dunski, Michael M45 03:11:33
1582 95 Blüher, Klaus M50 03:16:31
2305 547 Schneider, Wilfried M40 03:24:20
3027 220 Stadtfeld, Gerd M50 03:29:30
3504 93 Höck, Helge M55 03:33:28
3731 508 Schneider, Günter M45 03:35:08
5453 194 Seul, Wolfgang M55 03:47:33
7276 1036 Schäfer, Günter M45 03:58:15

Marathondebüt für Ulrike Schneider
Lauftreff Westum feiert Marathon in Hamburg


21.551 Läufer waren für den 18. Hamburg-Marathon am 27. April 2003 zugelassen. Das letztlich nur 16 294 an den Start gingen, lag wahrscheinlich an dem frühen Meldeschluss Anfang des Jahres und an der angebotenen Versicherung auf Erstattung des Startgeldes bei Krankheit.
Keinen Rückzieher machten die 11 angemeldeten Lauftreffler/innen des SV Westum. Begleitet von 7 Betreuern bezogen sie am Freitag das von Helge Höck organisierte Quartier in einer Bundeswehrkaserne. Nach dem obligatorischen Besuch der Marathonmesse mit Abholen der Startunterlagen war am Samstag eine Schifffahrt auf der Alster mit anschließendem Bummel durch die Hamburger Innenstadt und kurzem Abstecher auf der Reeperbahn angesagt. Gegen 23 Uhr wurde Nachtruhe verordnet, die nur gelegentlich durch einen aufbrausenden Sturm unterbrochen wurde.
Der Marathon-Tag wurde gegen 5 Uhr früh mit einem gemeinsamen Frühstück eingeleitet. Glücklicherweise hatte es aufgehört zu regnen und auch der Wind hatte an Intensität verloren. Die S-Bahn war fast noch leer, als sich der Tross auf den Weg zum Start machte. Dort hatte sich jeder nach den letzten Vorbereitungen in dem für ihn bestimmten Startblock aufzustellen.
Die mitgereiste Fangruppe bezog bei Kilometer 12 ihre erste Position. Es bedurfte aller Anstrengung, aus der schier endlos vorbeirauschenden Läuferschar die eigenen Leute zu erkennen. Nachdem alle Aktiven des Lauftreffs lautstark angefeuert waren, galt es für die Betreuer, schnell die nächste S-Bahn zu erreichen, um rechtzeitig vor dem Eintreffen ihrer Stars wie abgesprochen bei Kilometer 31 Stellung zu beziehen. Wie bei Kilometer 12 erwartete man auch hier, dass Erwin Wagner als erster vorbeikäme. Nachdem Michael Dunski und Klaus Blüher passiert hatten, glaubte man schon, ihn verpasst zu haben, als er plötzlich auftauchte und bei ihnen stehen blieb, um das Rennen wegen nicht nachlassenden Magenproblemen zu beenden. Versehen mit aufmunternden Worten und gestärkt durch dargereichte Getränke und Kohlenhydratriegeln machten sich die übrigen Lauftreffler auf die letzten und härtesten Kilometer. Angefeuert aber auch von den vielen spalierstehenden übrigen Zuschauern erreichten sie wie insgesamt 15.588 Teilnehmer das Ziel. Erster Lauftreffler und insgesamt 1.233ter wurde Michael Dunski in persönlicher Bestzeit von 3:11:33 Std. Dieses hervorragende Ergebnis wurde erzielt bei einem über die gesamte Strecke fast gleichbleibenden Tempo. Für die zweite Hälfte benötigte er gerade 22 Sekunden länger als für die erste. Kaum 5 Minuten später lief Klaus Blüher strahlend über die Ziellinie. Wilfried Schneider hatte sich eine Zeit von 3:25 Std. vorgenommen. In einem über die gesamte Strecke gleichbleibenden Tempo erreichte er mit 3:24:20 Std. das gesetzte Ziel perfekt. Gerd Stadtfeld, mit leichten Beschwerden am Schienbein an den Start gegangen, war nach 3:29:30 Std. ein ebenso glücklicher Sieger wie Helge Höck nach 3:33:28 Std. und Günter Schneider nach 3:35:08 Std. Wolfgang Seul musste bei seinem ersten Marathonstart, der vor 8 Jahren ebenfalls in Hamburg stattfand, vorzeitig aus dem Rennen gehen. Diesmal wollte er unbedingt das Ziel erreichen. Deshalb hielt er durch, als es auf den letzten Kilometern für ihn sehr hart wurde und er nach einer guten ersten Hälfte viele Läufer vorbeiziehen lassen musste.
Mit einer Zeit von 3:47:33 beendete er den Lauf dennoch erfolgreich im vorderen Drittel. Günter Schäfer knackte bei seinem zweiten Marathon mit 3:58:15 Std. die 4-Stunden-Marke.
Ein überaus beherztes Rennen lief Ulrike Schneider. Ohne Zeichen einer Schwäche lief sie bei ihrem ersten Marathon nach 4:06:39 Std. über die Ziellinie. Mehr Marathonerfahrung hat die zweite Starterin des LT Westum Gisela Schroeter. Obwohl sie bessere Zeiten gewöhnt ist, war auch sie zufrieden, als sie nach 4:10:19 Std. das Rennen erfolgreich abschloss.
Nach dem Duschen unter kaltem Wasser trafen sich die Läufer mit ihrer Fangemeinde an einem der zahlreichen Bierstände, um die Sieger gemeinsam zu feiern. Anschließend wurde der Bärenhunger beim „Chinesen mit langen Beinen“ gestillt und der Tag würdig abgeschlossen, bevor es am Montagmorgen mit der Bahn wieder Richtung Heimat ging.

Hier gehts zu den Bildern von unseren Lauftrefflern in Hamburg