April - beste Jahreszeit zum Lauf in Neapel
(auch die Mafia war dabei...
)


weitere Bilder vom Neapel Marathon

Neapel sehen und ... rund um die Uhr erleben.
Am Fuße des Vesuvs vibriert das Leben in der Hauptstadt Kampaniens, als würde er jeden Augenblick wieder ausbrechen. Eine quirlige Stadt als Drehscheibe für Kultur, Kunstschätze und Spuren europäischer Geschichte. Vor der Tür liegen die Inseln des Fernwehs: Capri, Ischia, Procida. Der bedeutende Hafen war schon im Altertum der Ausgangspunkt für alle Abenteurer und daran hat sich nichts geändert.

Start für den 10. ,,La Maratona Città di Napoli" am 20.04.2008 war die herrschaftliche ,,Piazza Plebiscito" und gegenüber der Königspalast ,,Palazzo Reale". Von hier aus starteten Halbmarathoni und Marathoni gemeinsam in Richtung Fisch-Hafen ,,Mergellina" entlang der Hafen-Promenade als doppelte Schleife. Der Weg führte zurück Richtung Yacht-Hafen und Vesuv, Wendepunkt „Piazza Garibaldi", der Lauf folgte der Altstadt in Richtung ,,Castel Nuovo", vorbei an der berühmten ,,Galleria Umberto" und wieder zur Piazza Plebiscito". Dort ging es für die Marathoni zur Hafen-Promenade, Stadion ,,San Paolo", weiter ins Industriegebiet und zurück. Die Streckenführung ermöglichte immer wieder Ausblicke auf die Spitzenläufer.

Frühsommerliche Temperaturen von 25 - 28°C lockten auf die Straße. Läufer und Nichtläufer in Top-Form brachten das übliche Verkehrschaos in Neapel nicht aus dem Takt, es wurde umgeleitet. Dank sprühendem Effet der ,,Polizia" gelang ein farbenfroher, überraschend gut organisierter Marathon-Lauf, der von begeisterten Neapolitanern begleitet wurde.

Bei diesem Marathon kamen 1.124 Halbmarathon-Finisher und 497 Marathon-Finisher ins Ziel. Unter den ersten sechs platzierten Männern waren 5 Kenianer, die beim Laufen nur aus Beinen zu bestehen schienen. Bei den Frauen lagen eine Marokkanerin, eine Italienerin und eine Schweizerin vorne. Lauftreffler Hans-Peter Gieraths, der sich eine Auszeit des vollen Kulturprogrammes seiner Frau nahm und auch noch zur Tarnung unter italienischer Flagge lief, erreichte den 149. Gesamtplatz in einer Zeit von 3:35:12 Stunden.

Die Erholung nach dem Marathon war praktisch die Erholung vor dem Marathon, denn Pompei stand einen Tag später auf dem Programm, da half auch kein ,,Jacuzzi".

weitere Bilder vom Neapel Marathon