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Zahlreiche Teilnahme des Lauftreff Westum beim Bonn-Marathon
Marathon-Debüt für Mechthild Gemein und Ulrike Waerder
Peter Harke läuft seinen ersten Halbmarathon

Auch beim 5. RheinEnergie Marathon in Bonn nahmen wieder viele Mitglieder des Lauftreff Westum die Herausforderung an. Schließlich liegt Bonn vor der Haustür und da will man die Veranstaltung im Wettbewerb mit der steigenden Marathon-Konkurrenz um hohe Teilnehmerzahlen unterstützen. Trotz der Vielzahl ehrenamtlicher Helfer benötigt ein Stadtmarathon eine gewisse Mindestteilnehmerzahl, um den logistischen Aufwand zu rechtfertigen. Auch deshalb hat man in diesem Jahr erstmals einen Halbmarathon ins Programm genommen. Hierdurch konnte das Teilnehmerfeld auf insgesamt 5.357 Starter gebracht werden.
Der Startschuss für die Läufer des Halbmarathons fiel um 900 Uhr bereits früh am Morgen auf dem Marktplatz bei nicht einfachen äußeren Wetterbedingungen. Regen und kühle Temperaturen wirkten nicht gerade motivierend und erschwerten zudem die Wahl der Laufbekleidung. Die Strecke verläuft über die Kennedybrücke nach Bonn-Beuel und macht dort eine Schleife von ca. 7 km. um dann wieder zum linken Rheinufer zurückzukommen. Nun geht es rheinaufwärts bis KM 15 und über die Konrad Adenauer Allee zurück zum Ziel am alten Rathaus.
Der Lauftreff Westum war beim Halb-Marathon mit 9 Teilnehmern vertreten. In der Reihenfolge des Zieleinlaufs waren das: Wolfgang Seul in 1:38:01 Std., Gerd Stadtfeld in 1:40:03, Dieter Schäfer in 1:43:19, Gisela Schroeter in 1:50:30, Ulrike Schneider in 1:51:14, Margit Höck in 1:51:46, Rainer Strack in 1:58:36, Peter Harke in 2:25:11 und Ingrid Dunski in 2:45:39 Std.. Erwähnenswert ist die hervorragende Platzierung von Gisela Schroeter, die den 3. Platz in der AK W50 belegte. Mit einem Abstand von nur knapp einer Minute landete Margit Höck in der gleichen Altersklasse auf dem 5. Platz. Dieter Schäfer verbesserte bei seinem 2. Halbmarathon die persönliche Bestzeit deutlich. Besonders erfreulich ist die Leistung von Peter Harke in der AK 65. Relativ unsportlich hat er erst vor einem Jahr beim Anfängertraining des Lauftreffs mit der Lauferei begonnen und beweist damit, dass ein Einstieg auch im fortgeschrittenen Alter möglich ist. Ingrid Dunski bewältigte die Strecke im Power-Walking und ließ dabei sogar einige Läufer hinter sich.

Mit Mechthild Gemein und Ulrike Waerder gaben gleich zwei Frauen des LT in Bonn ihr Marathon-Debüt. Gut vorbereitet gingen sie mit dem gesamten Feld um 945 an den Start. Bis KM 15 ist die Strecke identisch mit der des Halbmarathons. Ab da geht es weiter rheinaufwärts bis Mehlem. Über Friesdorf, Bad Godesberg, Dottendorf und Poppelsdorf geht es in Richtung Ziel zurück, um dann aber noch einen Bogen in den Bonner Norden bis zur Josefshöhe zu machen. Ab hier sind noch 3 km zu bewältigen, die für den einen wegen des nahenden Zieles die reine Freude, für den anderen vielleicht eine bis dahin noch nicht erfahrene Qual bedeuten. Bestimmt nicht gequält hat sich Ulrike Waerder, die eine für Anfänger äußerst seltene vernünftige Einteilung ihres Rennens gefunden hatte und die zweite Hälfte fünf Minuten schneller bewältigte als die erste. Nach 4:09:11 Std. überquerte sie glücklich die Ziellinie ihres ersten Marathons. Auch Mechthild Gemein teilte sich ihren Lauf gut ein und finishte nach 4:31:08 Std. Die 10 Minuten, die sie für die zweite Hälfte länger brauchte waren zwar bestimmt hart, liegen aber für Erstläufer in einem absolut guten Bereich. Und ob es bei ihrer ersten Aussage: „Nie wieder“ bleibt wird man sehen. Spätestens der Blick auf die gute Platzierung in der Ergebnisliste dürfte neue Motivation geben.
Die teilnehmenden Männer des Lauftreffs darf man mit Fug und Recht als erfahrene Hasen bezeichnen. Konrad Branse lief wie fast schon selbstverständlich auf den ersten Platz in der AK M50. Insgesamt belegte er den 21. Platz in dem stark besetzten Feld und meinte nach 2:40:35 Std., bei den ersten 10 km Zeit vertrödelt zu haben. Erwin Wagner kratzte mit 3:02:16 an der magischen 3-Stunden-Marke und musste im Ziel nicht lange auf Klaus Blüher warten, der nach 3:10:28 Std. als 4. der AK M55 einlief. Im vorderen Teil der Ergebnisliste finden sich auch Michael Dunski mit 3:25:32 und Ulrich Kraume mit 3:41:01 Std. wieder.

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Platz Lauf Name AK Brutto Netto
187 Marathon Blüher, Klaus M55 03:10:28 03:10:10
21 Marathon Branse, Konrad M50 02:40:40 02:40:35
435 Marathon Dunski, Michael M50 03:25:50 03:25:32
775 Halbmarathon Dunski, Ingrid W45 02:50:27 02:45:39
233 Marathon Gemein, Mechthild W50 04:34:38 04:31:08
1694 Halbmarathon Harke, Peter M65 02:28:29 02:25:11
115 Halbmarathon Höck, Magrit W50 01:53:12 01:51:46
753 Marathon Kraume, Ulrich M40 03:41:19 03:41:01
106 Halbmarathon Schneider, Ulrike W40 01:52:39 01:51:14
96 Halbmarathon Schroeter, Gisela W50 01:51:56 01:50:30
404 Halbmarathon Schäfer, Dieter M50 01:44:36 01:43:19
242 Halbmarathon Seul, Wolfgang M55 01:38:43 01:38:01
305 Halbmarathon Stadtfeld, Gerd M55 01:41:20 01:40:03
1063 Halbmarathon Strack, Rainer M50 02:00:20 01:58:36
150 Marathon Waerder, Ulrike W50 04:12:40 04:09:11
132 Marathon Wagner, Erwin M50 03:02:26 03:02:16