Und zum Schluss durchs Siebengebirge
Lauftreffler beenden Saison mit einem Landschaftslauf

Zum sechsten mal veranstalteten die Sportfreunde Aegidienberg am 12. Dezember 2004 den Siebengebirgsmarathon. Dieser führt fernab vom Straßenverkehr über eine landschaftlich schöne, anspruchsvolle Strecke durch das legendäre Naturschutzgebiet Siebengebirge. Nach dem Start auf der Pferderennbahn in Aegidienberg bekommt der Läufer die Schönheiten des Siebengebirges zu Gesicht. Es geht entlang der Löwenburg und des Lohrbergs mit Blick auf das Rheintal und weiter um Himmerich und Leyberg, vorbei am Auge Gottes, um den Asberg bis zum Ziel im Bürgerhaus in Aegidienberg.

Der Siebengebirgslauf erfreut sich immer größerer Beliebtheit. So wunderte es kaum, dass in diesem Jahr fast 800 Anmeldungen eingegangen waren. Als dann bei frostigen Temperaturen von minus 6°C der Startschuss fiel, machten sich auch 5 Akteure des Lauftreff Westum auf den fest gefrorenen Weg. Obwohl keine extrem steilen Passagen vorhanden sind, müssen dennoch beim andauernden Auf und Ab 550 Höhenmeter überwunden werden. Vom Start an mit vorne dabei waren Stefan Schyrer und Erwin Wagner, die die ersten 35 km zusammen liefen. Dann musste Stefan Schyrer doch noch seinem 6-Stunden-Lauf (72.948 m und 3. Platz in der AK M40) in Troisdorf Tribut zollen und im letzten Anstieg das Tempo zurücknehmen. Somit überquerte Erwin Wagner als erster Lauftreffler die Ziellinie in dem von applaudierenden Zuschauern gefüllten Bürgerhaus nach 3:13:35 Std. Insgesamt wurde er 28-ter und zweiter in seiner Altersklasse. Nur drei Minuten später finishte Stefan Schyrer als 40-ter. Die Lauftreffler Michael Dunski (3:50:25 Std.), Helge Höck (3:51:16 Std.) und Rolf Wäsche (3:51:42 Std.) liefen in Sichtweite durch den Zielort und platzierten sich im ersten Drittel.

Der Siebengebirgsmarathon war gleichzeitig krönender Abschluss für den Siebengebirgscup. In die Wertung hierfür fließen auch die gelaufenen Zeiten des Löwenburglaufes und des extrem steilen Drachenlaufs ein. Hier belegten Stefan Schyrer den 9., Erwin Wagner den 10. und Michael Dunski den 44. Platz. Erwin Wagner belegte gleichzeitig den 1. Platz in der AK 45.